Vortrag von Dr. Schmid Ulrich, Dr. rer. pol., Journalist und Autor, NZZ
Wenn wir vom «Nahostkonflikt» sprechen, ist stets die Auseinandersetzung zwischen Palästinensern und Israeli gemeint. Warum? Die Golfkriege, der Syrienkrieg seit 2011 und weitere Waffengänge in der Region forderten Millionen Tote und sind mithin von überragender Wichtigkeit. Viele in der westlichen Welt aber scheint das nur am Rande zu interessieren, sie sind fixiert auf den Konflikt zwischen Juden und Arabern. Spielt Antisemitismus eine Rolle? Messen wir mit unterschiedlichen Ellen?
Ulrich Schmid, geboren 1954 in Zürich, promovierte in Politologie, arbeitete für die Schweizerische Depeschenagentur und wechselte 1987 ins Auslandressort der Neuen Zürcher Zeitung, für die er bis 2023 als Redaktor und als Korrespondent tätig war. Als Auslandkorrespondent berichtete er aus Moskau, Washington, Peking, Prag, Berlin und – von 2015 bis 2019 – aus Jerusalem. Längere Reportagereisen führten ihn in den letzten Jahren mehrere Male nach Gaza, auf die Krim, nach Syrien, Pakistan, Afghanistan und in die Mongolei.
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