Unter dem Tagungstitel «Reproduktive Gerechtigkeit» wurde an den diesjährigen Gosteli-Gesprächen in Bern über «Zwang, Freiheit, Mutterschaft und Frauenbewegung» diskutiert. Aus interdisziplinärer Perspektive wurde «reproduktive Gerechtigkeit» nicht nur im Kontext individueller Rechte behandelt, sondern auch den sozialen Bedingungen nachgespürt, unter denen Reproduktion und die dazugehörige Arbeit stattfinden.
In ihrem Bericht zu den Gosteli-Gesprächen 2023 gibt Jennifer Burri (Basel) einen Überblick über die zahlreichen Beiträge und die entsprechenden Diskussionen. Diese hätten deutlich gemacht, «dass sowohl in der Vergangenheit als auch heute feministische Strategien vielseitig und vielstimmig sind», hält sie in ihrem Fazit fest.
Der ausführliche Bericht ist frei und online verfügbar und kann im PDF-Format heruntergeladen werden.
Die Gosteli-Gespräche 2023 fanden vom 22.-23. Juni 2023 in Bern statt und wurden von der Gosteli-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Interdisziplinären Zentrum für Geschlechterforschung (IZFG) und dem Historischen Institut der Universität Bern organisiert.
