Seit Beginn des 21. Jahrhundert erfahren die so genannten fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen, die in der Schweiz von der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis ins späte 20. Jahrhundert verfügt und vollzogen wurden, ein breites öffentliches und wissenschaftliches Interesse. In der Folge erschienen in den letzten Jahren zahlreiche historische Publikationen zum Thema.
Michèle Hofmann (Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Zürich) hat drei dieser Publikationen für HSozKult in einer Sammelrezension besprochen:
- Gnädinger, Beat; Rothenbühler, Verena (Hrsg.): Menschen korrigieren. Fürsorgerische Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen im Kanton Zürich bis 1981, Zürich 2018.
- Lengwiler, Martin; Gabriel, Thomas; Hauss, Gisela (Hrsg.): Fremdplatziert. Heimerziehung in der Schweiz, 1940–1990, Zürich 2018.
- Ziegler, Béatrice; Hauss, Gisela; Lengwiler, Martin (Hrsg.): Zwischen Erinnerung und Aufarbeitung. Zwangsmassnahmen an Minderjährigen in der Schweiz im 20. Jahrhundert, Zürich 2018.
Bild: Buchcover der Publikation: Gnädinger, Beat; Rothenbühler, Verena (Hrsg.): Menschen korrigieren. Fürsorgerische Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen im Kanton Zürich bis 1981, Zürich 2018.
