Rezension: Texte und Zahlen. Quantitative Ansätze in der Wirtschafts- und Sozialgeschichte

Das Schweizerisches Jahrbuch für Wirtschafts- und Sozialgeschichte 2019 ist ein Appell zur Überwindung des "paradoxen Verhältnisses" zwischen einer anhaltenden Zurückhaltung vieler Historikerinnen und Historiker in der bewussten Nutzung von Zahlen als Quellen und der immer besseren Verfügbarkeit quantitativer Daten im Zuge der Digitalisierung. Damit passe der Band „bestens zu einem sich abzeichnenden Wiederaufleben einer Gesellschaftsgeschichte, die bestrebt ist, kultur-, sozial- und wirtschaftshistorische Perspektiven zu verbinden“, schreibt Thomas Ruoss (Zürich) in seiner Besprechung des Jahrbuchs. Er ordnet es in die aktuellen Forschungstrends ein und geht auf die „neun interessante[n] und gut reflektierte[n] empirische[n] Studien“ ein, die das Verhältnis von Texten und Zahlen ganz unterschiedlich konzipierten.

Sie finden diese und viele weitere Rezensionen auf infoclio.ch und HSozKult.

Thomas Ruoss: Rezension zu: Flores Zendejas, Juan; Hürlimann, Gisela; Lorenzetti, Luigi; Schiedt, Hans-Ulrich (Hrsg.): Texte und Zahlen / Des textes et des chiffres. Quantitative Ansätze in der Wirtschafts- und Sozialgeschichte / Approches quantitatives dans l’histoire économique et sociale, Zürich 2019, in: infoclio.ch, 02.10.2020, <https://www.infoclio.ch/de/rez?rid=28608>.