Congrès
Die Rekonstruktion der Geschichte von Kunstwerken hat sich jüngst von einer Hilfswissenschaft in Museen, im Auktionswesen oder in der kunsthistorischen Grundlagenforschung zur eigenständigen Disziplin der Provenienzforschung ausgebildet. Katalysator dafür war die Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust vom Dezember 1998 in Washington, D. C. Ging es da noch ausschliesslich um den Kunstraub der Nationalsozialisten, so hat sich der Fokus der Provenienzforschung seither auf die Enteignung von Kulturgut im Kolonialismus und auf Beutekunst erweitert. SIK-ISEA plant gemeinsam mit dem Schweizerischen Arbeitskreis Provenienzforschung eine Tagung, die verschiedene Akteurinnen und Akteure aus diesem Bereich zum Austausch anregen will.
Organisé par
Eine Kooperation des Schweizerischen Instituts für Kunstwissenschaft (SIK-ISEA) mit dem Schweizerischen Arbeitskreis Provenienzforschung
Lieu de l'événement
Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft (SIK-ISEA)
Zollikerstrasse 32
8032
Zürich
Informations supplémentaires sur l'événement
Coûts de participation
CHF 0.00
