Project #14: Unveiling the Secrets of Zurich’s Nightly Visitors (1780-1818)

The Zentralbibliothek Zürich has digitized a collection of historical documents known as the "Zürcher Nachtzedel," spanning from 1780 to 1818. These nightly registers, meticulously recorded by the town’s "Nachtschreiber," capture the names of visitors staying in Zürich’s inns each evening, offering a fascinating glimpse into the past. Notable figures such as Goethe and Hölderlin are among those whose stays in Zürich are documented, making this collection an invaluable resource for historians, researchers, and enthusiasts alike. However, this rich data is currently locked in image format, without machine-readable text (OCR). To unlock its potential, we need your help!

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Your Mission:

Join us in transforming this historical data into a valuable, searchable resource by applying OCR technology and verifying the results. Once we have high-quality text, we can visualize and analyze the data to uncover who stayed in Zürich and how often, revealing patterns of social interaction and stratification.

What We're Looking For:
  1. OCR Experts: We need 2-3 participants with experience in OCR software to extract text from the digitized images with accuracy.
  2. Data Verifiers: We need several meticulous individuals to review the OCR-generated text, ensuring it correctly identifies names, dates, and locations. Your task will be to verify and correct any errors, ensuring the data's integrity.
  3. Named Entity Recognition and Linking Specialists: We want to automatically differentiate between persons, locations and possibly occupations-entities and link as many as possible to authority resources like Wikidata. Can you help us with best practices scripts or AI-prompts?
  4. Data Visualizers: Help us visualize the history of nightly visitors to Zürich: At what time did people from what places visit Zürich?
Why Participate?
  • Contribute to History: Your work will help make this unique dataset accessible to researchers worldwide\, shedding new light on Zürich’s historical visitors.
  • Sharpen Your Skills: Whether in OCR technology\, data verification\, named entity recognition and linking\, or historical research\, this challenge offers a chance to hone your expertise in a meaningful project.
  • Collaborate and Network: Work alongside passionate individuals\, share knowledge\, and make connections that could last beyond the hackathon.

Join us in this exciting challenge to bring Zürich's past to life and make history accessible to all!

Link to Github-Repo:

If you want to handle the images, this repo might be helpful...

 

Link to our data set:

Zürcher Nachtzedel

## Daten und Metadaten Die Digitalisate der "Zürcher Nachtzedel (1780 bis 1818)" wurden zwischen 2023 und 2024 im Digitalisierungszentrum der Zentralbibliothek Zürich angefertigt und werden auf der Plattform e-manuscripta veröffentlicht. Im vorliegenden Datenset befinden sich die bisher (Stand 2024-08) auf e-manuscripta veröffentlichten Daten: Sie betreffen die Jahrgänge 1780 bis 1784, die auch für spätere Jahrgänge der "Nachtzedel" repräsentativ sind. Im Ordner "data" finden Sie die Digitalisate als JPEG-Dateien in maximaler Qualität. Sie wurden von e-manuscripta heruntergeladen, wo sie als Jahrgangsdossiers zur Verfügung gestellt sind, und anschliessend nach Monaten im ISO-Format (YYYY-MM) geordnet. Die Downloadlinks sowie die innere Ordnung sind aus den METS-Metadaten für die jeweiligen Jahrgangsdossiers entnommen, die Sie im Ordner "metadata" finden. Die METS-XML-Dateien stammen von der OAI-Schnittstelle von e-manuscripta. Link zum Katalog-Eintrag aller Nachtzedel in LKR 7 (= Laubenkastenraritäten der Stadtbibliothek Zürich) in zbcollections: https://zbcollections.ch/home/#/content/59a0e6bd68544cf5bbafb30de2276685 Link zu den bereits publizierten Nachtzedeln auf e-manuscripta.ch: https://www.e-manuscripta.ch/search/quick?query=nachtzedel ## Geschichte und Kontext der "Nachtzedel" In Zürich war der Rat – wie in anderen Städten auch – seit dem 17. Jahrhundert darum besorgt zu kontrollieren, welche Fremden in den Gasthäusern der Stadt Quartier nahmen. Ab 1621 musste zunächst der Rathausknecht, später ein eigens angestellter "Nachtschreiber" jeden Abend die Gasthöfe aufsuchen, um deren Logiergäste namentlich zu erfassen. Das Ergebnis dieser Bemühungen, die so genannten "Nachtzedel", stellen heute eine überaus interessante Quelle dar: Nicht nur lassen sich die Anwesenheiten berühmter Zeitgenossen wie Goethe oder Hölderlin auf den Tag genau nachweisen, vielmehr können auch sozialgeschichtliche Fragestellungen (Schwanken des Fremdenverkehrs in bestimmten Zeitabschnitten, Herkunft der Reisenden etc.) durch eine statistische Auswertung der Daten beantwortet werden. Leider haben sich von den Zürcher "Nachtzedeln" von 1621 bis 1831 nur wenige Jahrgänge (1780 bis 1818) überhaupt erhalten, und zwar nach heutigem Kenntnisstand ausschliesslich in der Zentralbibliothek Zürich. Ab 1780 führte der Nachtschreiber Johann Konrad Ulrich eine Neuerung ein: Er fertigte die Zettel im Druck an. Dafür hatte er sich eigens die entsprechenden Werkzeuge und Lettern besorgt. Dieses Verfahren hatte zwei grosse Vorteile: Der Nachtschreiber musste so, wenn er den Satz stehenliess, nur jeweils die neu angereisten und die abgereisten Personen einfügen bzw. herausnehmen. Zugleich konnten so problemlos mehrere Kopien angefertigt werden. Manchmal muss allerdings die Technik versagt haben, da für einzelne Tage nur handgeschriebene Zettel überliefert sind. Die "Nachtzedel" waren bisher nicht publiziert; sie sind zwar im Katalog der Zentralbibliothek aufgeführt, aber trotzdem nur wenigen Spezialisten bekannt, da sie in der Literatur fast nie erwähnt werden. Die Forschung dürfte von einer digitalen Bereitstellung dieser interessanten Quelle in erheblichem Mass profitieren. Es handelt sich um 35 Kästen mit Zetteln aus den Jahren 1780-1811, 1815-1818 und 1829. Pro Tag liegt ein Zettel vor. Teilweise fehlen einzelne Zettel oder auch grössere Zeitabschnitte. Insgesamt dürfte es sich um ca. 13'000 Zettel handeln. Die Druckqualität ist in vielen Fällen hervorragend (sieht man von Verschreibungen und ungewöhnlichen Schreibweisen ab, die vom Bildungsstand des Nachtschreibers abhängen), häufig allerdings auch eher mittelmässig (unsauberer Druck, Verschmierungen etc.). Dennoch dürfte eine OCR gute Ergebnisse bringen. Ca. 5 % der Zettel liegen dagegen handschriftlich vor.

Population et société
ZIP

 

Challenge 14 "Unveiling the Secrets of Zurich’s Nightly Visitors (1780-1818)" /GLAMhack 2024

This Repo contains the JPG-images from Zürcher Nachtzedel (1780-1784) and an OCR example with Claude 3.5 on Colaboratory.

Contents

  • "ideas" folder contains;
    • Python-Notebook for OCR with Claude 3.5
    • OCR results in txt format (in the folder "ocrmitclaude")
    • Text contents in TEI/XML format (in the folder "tei_beispiele")
  • "images" folder contains;
    • images from Zürcher Nachtzedel (1780-1784). The images here are not in the orginal format
    • images with odd number are removed, because they are the rear sides of the flyers which have no addtional information
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Evènement
GLAMhack 2024
Multimediareport
Producer
infoclio.ch
Date
Lieu
Luzern