Type de travail
Mémoire de master
Statut
abgeschlossen/terminé
Nom du professeur
Prof.
Damir
Skenderovic
Institution
Seminar für Zeitgeschichte
Lieu
Fribourg
Année
2020/2021
Abstract
Der akademische Austausch zwischen den USA und Freiburg existierte bereits vor dem Zweiten Weltkrieg. Letzterer brachte nach dem Kriegseintritt der USA den Austausch gänzlich zum Erliegen. In der unmittelbaren Nachkriegszeit setzten beide Seiten – Schweiz und USA – alles daran, diesen Austausch möglichst rasch wieder aufzunehmen. In dieser Wiederaufnahme reihen sich die sogenannten G.I.-Studenten ein. Die Veterans’ Administration und die Kanzlei der Universität Freiburg organisierten gleich nach Kriegsende den ersten Besuch der G.I.-Studenten in Freiburg. Im Januar 1946 besuchten die ersten G.I.s universitäre Kurse in Freiburg, jedoch noch im aktiven Dienst. Ein Jahr später setzte der reguläre Austausch zwischen den USA und Freiburg wieder ein. Nachdem anfänglich nur einzelne G.I.-Studenten ihr Studium in Freiburg absolvierten, machten sie in den 1950er Jahren bis zu 30 Prozent der US-amerikanischen Studenten aus. Aufgrund der massiven Überfüllung der Universitäten in den USA und des Mangels an Studienplätzen im eigenen Land eDer akademische Austausch zwischen den USA und Freiburg existierte bereits vor dem Zweiten Weltkrieg. Letzterer brachte nach dem Kriegseintritt der USA den Austausch gänzlich zum Erliegen. In der unmittelbaren Nachkriegszeit setzten beide Seiten – Schweiz und USA – alles daran, diesen Austausch möglichst rasch wieder aufzunehmen. In dieser Wiederaufnahme reihen sich die sogenannten G.I.-Studenten ein. Die Veterans’ Administration und die Kanzlei der Universität Freiburg organisierten gleich nach Kriegsende den ersten Besuch der G.I.-Studenten in Freiburg. Im Januar 1946 besuchten die ersten G.I.s universitäre Kurse in Freiburg, jedoch noch im aktiven Dienst. Ein Jahr später setzte der reguläre Austausch zwischen den USA und Freiburg wieder ein. Nachdem anfänglich nur einzelne G.I.-Studenten ihr Studium in Freiburg absolvierten, machten sie in den 1950er Jahren bis zu 30 Prozent der US-amerikanischen Studenten aus. Aufgrund der massiven Überfüllung der Universitäten in den USA und des Mangels an Studienplätzen im eigenen Land entschieden sich zahlreiche US-amerikanische Studenten, insbesondere Medizinstudenten, zu einem Studium in Europa, wo ein Studienplatz fast garantiert war. Der G.I. Bill of Rights ermöglichte zahlreichen G.I.s ein Studium in den USA wie auch im Ausland. Dies begünstigte die Bewegung der US-amerikanischen Studenten Richtung Europa.
Auf Seiten der Schweiz steckten unterschiedliche Gründe hinter dem Ankurbeln des gemeinsamen Austauschs. Es galt ihr durch den Krieg angekratztes Bild aufzupolieren, möglichst zahlreiche Besucher in die Schweiz zu locken und dadurch auch die lokale Wirtschaft wieder anzukurbeln. Durch die rasche Präsenz der G.I.-Studenten in der Schweiz – in Freiburg – konnten diese Bestrebungen sogleich umgesetzt werden. Die Zweisprachigkeit Freiburgs lockte zahlreiche G.I.-Studenten an, welche von der Bevölkerung und der einheimischen Studentenschaft freundlich empfangen wurden.
ntschieden sich zahlreiche US-amerikanische Studenten, insbesondere Medizinstudenten, zu einem Studium in Europa, wo ein Studienplatz fast garantiert war. Der G.I. Bill of Rights ermöglichte zahlreichen G.I.s ein Studium in den USA wie auch im Ausland. Dies begünstigte die Bewegung der US-amerikanischen Studenten Richtung Europa.
Auf Seiten der Schweiz steckten unterschiedliche Gründe hinter dem Ankurbeln des gemeinsamen Austauschs. Es galt ihr durch den Krieg angekratztes Bild aufzupolieren, möglichst zahlreiche Besucher in die Schweiz zu locken und dadurch auch die lokale Wirtschaft wieder anzukurbeln. Durch die rasche Präsenz der G.I.-Studenten in der Schweiz – in Freiburg – konnten diese Bestrebungen sogleich umgesetzt werden. Die Zweisprachigkeit Freiburgs lockte zahlreiche G.I.-Studenten an, welche von der Bevölkerung und der einheimischen Studentenschaft freundlich empfangen wurden.