Itinera 38: «Die Erweiterung des ʻglobalen’ Raumes und die Wahrnehmung des Fremden vom Mittelalter bis zur Frühen Neuzeit»

Die Globalisierung gilt als Phänomen unserer Zeit. Doch ist das so? Die in der neu erschienenen Itinera 38 versammelten Beiträge beleuchten die Erweiterung der Welt vom Spätmittelalter bis in die Frühneuzeit und fragen besonders nach den zeitgenössischen Wahrnehmungskategorien, welche den Kontakt mit dem Unbekannten und Fremden bestimmten. Das stets auf das Eigene bezogene Fremde erweist sich dabei als Prüfstein der abendländischen Identität. Beiträge:
  • Kerstin Hitzbleck - Einleitung: Transformationen des Fremden im Spätmittelalter und in der Frühen Neuzeit
  • Gerda Brunnlechner - Die Erweiterung der Welt: Kartografische Reaktionen am Beispiel der Genueser Weltkarte von 1457
  • Thomas Schwitter - Das Desinteresse am Neuen: Frankreich und die Neue Welt 1492–1600
  • Matthieu Bernhardt - Perception et représentation occidentales de la Chine à la Renaissance
  • Joël Graf – Herejes versus plantas nuevas: Die frühkoloniale Inquisitionspraxis gegenüber Indigenen in Spanisch-Amerika
  • Igor Pérez Tostado - La globalisation de la peur: massacre et altérité, entre empires espagnol et britannique dans la première moitié du XVIIe siècle
Die «Itinera» ist das Beiheft zur Schweizerischen Zeitschrift für Geschichte und als solches die Publikationsplattform der Schweizerischen Gesellschaft für Geschichte (SGG) für Themenhefte. Weitere Informationen sind auf der Webseite der SGG zu finden. Hitzbleck, Kerstin; Schwitter, Thomas (Hg.): Die Erweiterung des ʻglobalen’ Raumes und die Wahrnehmung des Fremden vom Mittelalter bis zur Frühen Neuzeit, Basel 2015, Itinera 38.