Demokratisierung nach Diktatur und Kolonialismus. Politische Transformationsprozesse in ehemals sowjetisierten Gesellschaften

9. décembre 2025 - 19:00 - 20:15
Cours magistral

Prof. Dr. Kassymbekova Botakoz, Osteuropäische Geschichte, Uni Zürich

Mehr als drei Jahrzehnte nach dem Zusammenbruch des kommunistischen Blocks ist deutlich geworden, dass die ehemaligen kolonisierte Nationen wie Estland, Georgien, Moldau und Ukraine sowie besetzte Staaten wie die Tschechische Republik, die Mongolei, Polen und die Slowakei – bei der Demokratisierung wesentlich erfolgreicher waren als die Russländische Föderation. Tatsächlich ist die Russländische Föderation heute einer der am wenigsten demokratischen Orte des ehemaligen Sowjetimperiums. Was lässt sich aus dieser historischen Entwicklung über die Dynamiken autoritärer Regime und demokratischer Transformationen lernen?

Botakoz Kassymbekova ist seit 2024 Assistenzprofessorin für Osteuropäische Geschichte an der Universität Zürich. Nach dem Studium an der American University of Central Asia in Bishkek und der Universität Essex promovierte sie an der Humboldt-Universität Berlin mit einer Arbeit zur sowjetischen Herrschaft in Tadschikisitan. Vor ihrem Ruf nach Zürich war sie u.a. Assistentin an der Universität Basel. Sie forscht insbesondere zu den Themen Kolonialismus, Imperialismus und Diktatur mit einem Schwerpunkt auf Zentralasien und die ehemalige Sowjetunion.

Dieser Kurs ist Teil von "Aus der Diktatur in die Demokratie"

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Organisé par
Volkshochschule Zürich

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KOL-F-101, Universität Zürich-Zentrum mit Live-Übertragung
Rämistrasse 71
8006 
Zürich

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