1964 – ein Blick zurück

Der Schweizer Heimatschutz blickt in der neusten Ausgabe seiner zweisprachigen Zeitschrift Heimatschutz/Patrimoine 50 Jahre zurück. Er berichtet von der Expo 64, von James Bond und von Le Corbusier und untersucht die heutige Bedeutung des wohl wichtigsten denkmalpflegerischen Textes des 20. Jahrhunderts, der 1964 formulierten Charta von Venedig. Aus dem Inhalt: «Ich musste gegen die ganze Welt kämpfen»: Ein Gespräch mit Heidi Weber über Le Corbusier und die Entstehung des Le-Corbusier-Zentrums im Zürcher Seefeld. Die Expo 64 und das Théâtre de Vidy von Max Bill in Lausanne: Ein Überbleibsel der Landesausstellung wurde zu einer Hochburg der europäischen Theaterszene Die Achereggbrücke, das Lopperviadukt und James Bond: Was die Öffnung Nidwaldens zur Schweiz mit dem Bond-Film Goldfinger zu tun hat Das Ende der «guten Form»: In den 1960er-Jahren experimentiert eine junge Generation von Gestaltern mit neuen Produktionstechniken und löst sich von den Idealen der Moderne. Die Charta von Venedig wird 50 Jahre alt: Oft zitiert, manchmal verfälscht und gelegentlich sogar missbraucht, hat der wohl wichtigste denkmalpflegerische Text des 20. Jahrhunderts nichts von seiner Aktualität eingebüsst. Weitere Themen: Wakkerpreis 2014 an Aarau, eine Hausverschiebung im urnerischen Isenthal, die Villa Flora in Winterthur, Familiennachmittage im Heimatschutzzentrum in der Villa Patumbah. Zudem vielfältige Hinweise auf aktuelle Projekte und Aktionen des Schweizer Heimatschutzes und der kantonalen Sektionen.
Foto: Die Galeristin Heidi Weber zusammen mit Le Corbusier Anfang der 1960er-Jahre in Zürich. (Foto ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv)
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