Eintauchen in vergangene Welten. Dramaturgie und Narrative in Ausstellungen zur Antike

Nom de l'auteur
Aline
Minder
Type de travail
Mémoire de master
Statut
abgeschlossen/terminé
Nom du professeur
Prof.
Stefan
Rebenich
Institution
Historisches Institut
Lieu
Bern
Année
2012/2013
Abstract


In der Schweiz widmen sich 27 Museen hauptsächlich archäologischen Funden und der Vermittlung der Epoche der Antike. Nebst unterschiedlichen Objekten und Themen präsentieren diese Ausstellungen spezifische Vergangenheitsbilder, die stets in Relation zu unserer Gegenwartserfahrung zu verstehen sind.

Die Studie untersucht sieben Dauerund Sonderausstellungen der vergangenen zehn Jahre in der Schweiz. Es sind Beispiele aus dem französischsprachigen Landesteil (Laténium, Hauterive NE), solche aus der Deutschschweiz (Kunst der Kelten, Historisches Museum Bern 2009), lokalarchäologische Museen (Vindonissa-Museum Brugg) und grosse Häuser (Sex, Drugs, Leierspiel – Rausch und Ekstase in der Antike, Antikenmuseum Basel 2011) vertreten. Der Fokus der Analyse richtet sich zunächst auf die Einstiegssituationen, um anschliessend der Frage nach übergeordneten Narrativen und dramaturgischen Elementen im Ausstellungsverlauf nachzugehen. Es wurde ein zweistufiges Vorgehen gewählt: Zuerst wurden die einzelnen Ausstellungen detailliert beschrieben und analysiert. In einem zweiten Schritt galt es, anhand von Experten-Interviews mit den verantwortlichen KuratorInnen vertiefte Informationen zu deren Intentionen zu gewinnen.

Das Ergebnis der Studie ist eine Übersicht der Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Bezug auf den Einstieg, die dramaturgische Struktur und die übergeordneten inhaltlichen Narrative. Gleichzeitig bietet die Untersuchung detaillierte Beschriebe und Analysen von sieben Ausstellungen zur Antike. Schliesslich verdeutlichen die Beispiele, dass transdisziplinäre Herangehensweisen in der Museumsarbeit unumgänglich geworden sind.

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