Arbeit, Migration und Geschlecht. Wirtschaftsgeschichte "gerecht" ausstellen - wie geht das?

13. Settembre 2018
Conferenza

Historische Museen tragen wesentlich dazu bei, wie die Öffentlichkeit sich der Industriegeschichte erinnert.
Ausstellungen und Sammlungen widerspiegeln, welche Personen und Gruppen für die Geschichte als prägend und wichtig erachtet werden.
Die Tagung zur Sonderausstellung «Schreck und Schraube. Weltindustrie im Thurgau» fragt nach den in der Industriegeschichtsschreibung wenig beachteten Menschen und wie diese «gerecht» repräsentiert werden können.

Programm:

9.00h Begrüssung
Gabriele Keck,
Historisches Museum Thurgau
Einleitung
Sarah Probst und
Dr. Matthias Ruoss, Universitäten Bern/Wien

Wirtschaftsgeschichte als Geschlechtergeschichte

9.30h Am laufenden Band! Aspekte der Frauenarbeit
in den Bandweberfamilien des Bergischen Landes im 19. und 20. Jahrhundert

Petra Dittmar, M.A., LVR-Freilichtmuseum Lindlar, Nordrhein-Westfalen
10.15h Wer rupft das Huhn? Frauen in der Singener Industrie am Beispiel von Maggi und Georg Fischer
PD Dr. Carmen Scheide, Universität Bern
11.00h Kaffeepause

2. Strategien des Sichtbarmachens

11.30h Verantwortungsbewusstsein – Verantwortungsgefühl. Weibliche und männliche Narrative in industriellen Produktionsprozessen
Claudia Glass, MAS, Correl und Glass – Räume und Kommunikation, Basel
12.15h Eine Stimme geben. Multifokale Perspektiven durch kooperatives Ausstellungsdesign
Dr. Stefano Mengarelli, «museum schaffen», Winterthur
13.00h Mittagspause
13.20h Kurzführung in der Ausstellung «Schreck&Schraube. Weltindustrie im Thurgau»
Dr. Dominik Schnetzer, Kurator

3. Sammlungspolitiken und Ausstellungspraktiken

14.00h «Gerecht» sammeln. Überlegungen aus Sicht einer Soziologin
Marina Widmer, lic. phil., Archiv für Frauen-, Geschlechter- und Sozial- geschichte Ostschweiz, St. Gallen
14.45h Eine Stimme geben. Multifokale Perspektiven durch kooperatives Ausstellungsdesign
Dr. Stefano Mengarelli, «museum schaffen», Winterthur
14.45h Ein explodiertes Buch an der Wand? Gedanken zum Transfer einer wissenschaftlichen Erzählung in den musealen Raum
Dr. Andrea Althaus, Albert- Ludwigs-Universität, Freiburg i. Br.
15.30h Kafeepause

4. Ausstellen weltweit

16.00h Am seidenen Faden: Museale Repräsentationen der Seidenindustrie im internationalen Vergleich
Roman Wild, M.A., Hochschule Luzern

5. Kommentar und Abschlussdiskussion

16.45h Kommentar
Dr. Irene Amstutz, Schweizerisches Wirtschaftsarchiv, Basel
Organizzato da
Historisches Museum Thurgau

Veranstaltungsort

Bildungszentrum Adler
Grabenstrasse 8
8500 
Frauenfeld

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