Im Mittelpunkt der fünften wissenschaftlichen Konferenz des Forschungsinstituts direkte Demokratie (www.fidd.ch) sollen Forschungsresultate stehen, welche die Bedeutung des Genossenschaftsprinzips für die direkte Demokratie aufzeigen. Das Genossenschaftsprinzip, das in der schweizerischen Eidgenossenschaft seit dem Mittelalter vielfältige Formen annahm, ist bis heute eine wichtige demokratische Tradition. Die drei sogenannten „Selbst“ – Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Selbstbestimmung – sorgten für eine direkte Mitsprache und Mitgestaltung in teilweise lebenswichtigen Dingen wie Wasserversorgung, Erstellen von Weg und Steg etc. In diesem Zusammenhang ist auch die genossenschaftliche Landsgemeindedemokratie zu nennen, die für zahlreiche ländliche Volksbewegungen des 19. Jahrhunderts ein wichtiges Modell darstellte auf dem Weg zu mehr Partizipation. Auf dieser Grundlage und den entsprechenden Erfahrungswerten sorgten im 19. Jahrhundert Persönlichkeiten auf Gemeinde-, Kantons- und Bundesebene dafür, die direkte Demokratie auszugestalten.
Im Anschluss an die letztjährige Konferenz zum „Naturrecht“ möchte sich das Forschungsinstitut mit dem „Genossenschaftsprinzip“ weiter vertieft mit der Theorie der direkten Demokratie befassen.
Conférence
Organisé par
Forschungsinstitut direkte Demokratie (www.fidd.ch)
Gasthaus Bahnhof
Hauptstrasse 85
6182
Escholzmatt
Langues de l'évènement
Allemand
Site web de la manifestation
CHF 100.00