Was heißt: Foucault historisieren?

19. März 2015 bis 21. März 2015
Workshop

Der im Jahre 1975 ausgesprochenen Einladung Foucaults, man möge sich seiner Werke und Konzepte wie aus einer “Werkzeugkiste” bedienen, wurde ausgiebig nachgegangen, so dass aus der Werkzeugkiste mittlerweile eine Standardausstattung vor allem kulturwissenschaftlichen Arbeitens geworden ist . Doch heute, rund 30 Jahre nach Foucaults Tod, stellt sich für uns, die Gruppe der editors des foucaultblog, auch die Frage nach der Historisierung dieser Werkzeugkiste mit ihrem scheinbar unabhängig von ihrem Entstehungskontext verwendbaren Instrumenten: Wie kam es eigentlich zu dieser Werkzeugkiste, aus der wir uns bedienen? Wir sollten uns deshalb heute daran machen, die Genealogie der Foucaultschen Werkzeugkiste zu schreiben, um sie besser zu verstehen, um sie weiterhin benutzen zu können, aber auch, um sie zu aktualisieren, sie an die wissenschaftliche und politische Lage von heute anzupassen. Und vielleicht auch, um sie in Teilen zu verwerfen.

Organisiert von
Organisiert von Philipp Sarasin und dem foucaultblog. Der Workshop wird vom SNF, der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich und dem ZGW unterstützt.

Veranstaltungsort

Kollegiengebäude der Universität Zürich
Rämistrasse 71
8006 
Zürich

Zusätzliche Informationen

Kosten

CHF 0.00

Anmeldung